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Pioppino, Ackerling (Agrocybe aegerita oder Agrocybe cylindracea)

Der Name Pioppiono stammt aus dem Italienischen und soll "Stockschwamm" bedeuten. Er ist ein sehr guter Speisepilz für den Anbau auf Holz im Garten. Besonders gern fruchtet er auf Pappel.
In Deutschland wächst er auch wild in wärmeren Gegenden, z.B. in Weinbauregionen. Der Kulturstamm, den wir anbieten, fruchtet auch in nördlicheren Regionen Deutschlands.

Das Mycel ist sehr fein. Man muss deshalb ein wenig Geduld aufbringen, bis die Stämme damit besiedelt sind.

 

 

 

Pappelhölzer mit starkem Durchmesser haben bei uns nach knapp zwei Jahren das erste Mal Fruchtkörper entwickelt. Sind die Stämme gut durchwachsen, fruchtet der Pioppino dann aber mehrmals im Jahr bis in den Herbst hinein.

 

Der Pilz wird gelegentlich auch als Südlicher Schüppling bezeichnet (auch in der Literatur, z.B. J. Englbrecht, „Pilzanbau in Haus und Garten“), was aber in eine falsche Richtung führt.

 

 

Der Beirat der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) begründet seine Empfehlung gegen die Bezeichnung „Südlicher Schüppling“ folgendermaßen: Schüpplinge sind eine andere Gattung, und zwar die Gattung Pholiota.

 

Im Handel bekommt man ihn gelegentlich als Frischpilz auch unter der Bezeichnung „Samthaube“. Auch diese Bezeichnung ist nicht besonders geeignet, denn auch hier besteht die Gefahr der Verwechslung mit der ganz anderen Gattung Conocybe. Diese wird als Sammethäubchen oder Samthäubchen bezeichnet. Nicht nur amerikanische, sondern auch europäische Arten der Gattung Conocybe sind keine Speisepilze.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Steckbrief Pioppino

Geschmack und Zubereitung:

Sehr guter nussiger Geschmack, bissfest. Zubereitung wie Wildpilze.

Produktion und Handel:

Schwerpunkte der gewerblichen Produktion ist Nord-Italien. Dort, aber auch in
einigen Pilzfarmen in Deutschland, wird der Pilz auf Substraten angebaut.
Deshalb gelegentlich als Frischpilz im Handel (dann meist mit der irrreführenden Bezeichnung „Samthaube“)

Anbau im Garten:
Wächst langsam aber zuverlässig in Weichholzstämme ein.
Fruchtet mehrmals im Jahr, üblicherweise vom Sommer bis Herbst, gute Erntemenge pro Erntewelle.

Unsere Produkte:
Pilzbrut und Impfdübel vom Pioppino

 

© Nicola Krämer, Pilzbrut und Anbauberatung seit 1999