Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)
Stockschwämmchenring auf Buchenholz
Die Stockschwämmchen sind einfach anzubauende Pilze, die über das Jahr häufig fruchten. Wir hatten Ernten sowohl im Winter (Januar), als
auch im Sommer (Juni) und im September und Oktober.
Typisch ist das bodennahe, ringförmige Wachstum um den ganzen Stamm herum.
Dazu ein Tipp: Holzhäcksel als Mulch verhindert, dass bei Regen Erde in die Lamellen
hochspritzt.
Stockschwämmchen werden übrigens nicht ganz so arg angegriffen von Nacktschnecken wie z.B. der Austernpilz.
Die Hüte des essbaren Stockschwämmchens sollten nicht zu alt geerntet
werden. Ältere Exemplare erkennt man an dem nach oben geklappten Hut. Bei jungen Pilzen kann man die oberen Teile der Stiele gut mitverwerten.
Info für Wildpilzsammler: das Stockschwämmchen hat im Wald leider einen giftigen Doppelgänger, und zwar den sog. Gift-Häubling (Galerina marginata). Die beiden Arten lassen sich an den Stielmerkmalen unterscheiden. Weitere Informationen zur Bestimmung von Wildpilzen bekommen Sie z. B. bei den Pilzsachverständigen der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) oder auch auf wissenschaftlichen Pilzseiten im Internet.
Steckbrief Stockschwämmchen |
Geschmack und Zubereitung:
Sehr guter aromatischer Geschmack, bissfest.
Zubereitung: Wie Waldpilze, am besten einfach nur in Streifen in Butter braten.
Ganz lecker: Kleingeschnitten oben auf einer Pizza mitbacken! |
Produktion und Handel:
Im Handel kaum als Frischpilz zu erwerben. |
Anbau im Garten:
Wächst zuverlässig in Laubholzstämme ein. Selbst auf Birke (die sich sonst nicht so für den Pilzanbau eignet) bringt der Pilz recht guten Ertrag. Besonders gut geeignet ist Rotbuche.
Fruchtet mehrmals im Jahr, meist in schönen Ringen um den Stamm herum, dadurch gute Erntemenge. Pilzwachstum in milden Wintern in Hannover sogar schon im Januar, fruchtet aber auch im Sommer.
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Unsere Produkte:
Impfdübel vom Stockschwämmchen
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